Kaum ein Mann geistert derzeit mehr durch die Medien als Wladimir Putin. Gerade bei der OPEC Konferenz in Wien war wieder viel von ihm die Rede. Talbot Runhof hat den russischen Präsidenten auch zum Thema ihrer Kollektion für den kommenden Sommer gemacht. Er war nicht nur auf der Einladungskarte abgebildet, sondern ist sogar auf den Kleidern verewigt.
Dabei haben die beiden Designer aus München ungewollt ins Schwarze getroffen, denn Putin-T-Shirts sind gerade in Russland ein Bestseller, wie auch die BILD recherchiert hat. Doch Johnny Talbot und Adrian Runhof hatten etwas Anderes im Sinn, als Merchandising-Produkte für den russischen Staatschef zu kreieren. Hier erklären sie, worum es Ihnen ging:
Den beiden Designern kann man aus öknomischen Gründen nur raten, ihre Distribution in Russland zu stärken. High-Fashion mit Putin-Antlitz, das könnte reißenden Absatz finden bei reichen Moskauer Bürgern. Und schöner als solche Modelle von Zazzle sind die Kleider alle mal:
Doch die Message ist nunmal eine andere bei Talbot Runhof. Ob Putin mit Eiffelturm, englischer Melone oder noch schlimmer !! mit Kaffeetassen auf dem Kopf genau so gut in Russland ankommt wie ein T-Shirt Putin in Militärklamotten oder mit Krim-Banderole ist fraglich. Ironie ist nicht jedermanns Sache.
Es käme aber auf einen Versuch an.
Kleiner amüsanter Hinweis am Rande: Die nationalistischen Franzosen sahen in diesem Kragen (Bild unten) eine Hommage an Ihr Land, bzw. die Tricolore, und freuten sich. Dass es sich dabei auch um die Farben der russischen Fahne handeln könnte, blieb außen vor. Wenigstens ist dieses Modell also ein sicherer Verkaufsschlager - allerdings in Frankreich!
Fotos: Catwalkpictures
Der Beitrag Was soll Putin auf dem Shirt, Talbot Runhof? erschien zuerst auf Modepilot.